Ah schön dass Spektralanaylse kein Fremdwort für Euch ist :-)
Das ist aber kein Werbefilm, sondern man kann das Ding kaufen, und der Preis ist eben echt heiss.

Könnte mir gut vorstellen, dass wenn man immer eine 5mm scheibe oben mittig abschneided und das pilzfleisch zentral scannt, dass man reproduzierbare "Fingerabdrücke" bekommt. Wenn man dann zu jeder Art 10 alters- und trockenheits-stadien in eine datenbank aufnimmt, könnte ich durchaus ein handy-app programmieren, das nach 5 sekunden mit foto zeigt das dies zu 90% ein Stockschwämmchen ist, und erst an 10ter stelle zu 10% der Gifthäubling als mögliche Verwechselung auftaucht.
Immer noch ein 10%iges Risiko zu sterben, wenn man nur diese neue Technik anwendet.

Klar, Euch gefällt an den Pilzen ja gerade, dass Ihr darin Experten werden könnt.
Drum wird Euch gar nicht gefallen, wenn dann jeder Depp mit seinem blödem iphone durch den wald rennen kann.

Das interessante an der Sache ist drum eigentlich nur, die Machbarkeit zu realisieren.
Ich hab dafür eigentlich gar keine zeit und anderer Leute Ideen klauen erst recht nicht nötig.
Aber wenn sich hier 10 Experten finden würden, die dann freudig eine Datenbank aufbauen würden, und wir zusammen die extra 150 Euro für das Entwicklungskit zahlen, dann könnt ich durchaus Euch so ein System programmieren.

Ich denk nicht, dass so ein Ding den fachverstand ersetzen kann, noch dass man damit schneller den pilzkorb füllen könnte.
Es könnte aber vielleicht das mikroskopieren von pilzsporen überflüssig machen, und somit schon im wald die gewissheit bringen, ob das nun pilz x oder pliz y ist.

könnte Euch also durchaus gefallen.
das Roland und liebwink.de :-)

: OK, bin wohl etwasz schwer von Begriff :-(

: Übrigens haben wir mal vor Jahren in Hornberg eindeutig bestimmte Cortinarien
: eingesammelt und aussporen lassen.
: Anhand einer Spektralanalyse der Sporenabdrücke sollte die Art ebenfalls
: bestimmt werden.
: Leider habe ich seitdem von dem Ausgang des Versuches nichts mehr gehört...

: LG, Gábor