: Hallo Mani,

: ich schreib' mal was dazu: T. viridilutescens ist es sicher nicht. Der hätte
: deutlich
: gesägte Lamellenschneiden und auch, in diesem Stadium, deutliche
: Gelbfärbungen im
: äußeren Lamellenbereich. Allein vom Äußeren her und auch passend zum Standort
: (Fichten)
: meine ich, daß bei diesem Fund das Artkonzept von Tricholoma arvernense
: passt.

: Grüßlis Ingo

Hallo Ingo und Stefan und andere Pilzfreunde/innen

Betr. deutlich gesägt bin ich als Maschinenbauer, der schon Vieles zu sägen hatte, völlig irritiert. Sägen bei Pilzlamellen sollten eine relativ gleiche Teilung von grösseren oder kleineren Zähnen haben,also etwa gleiche Abstände von Zahn zu Zahn, so meine Erwartung, und z.B. bei T. viridilutescens sind diese wahrscheinlich richtig schrattig, nicht aber ausgebrochen und eben nicht gesägt! D.h.: Die Kuppierung entspricht einer völlig unebenen Bergkulisse, oder nicht?
Bist du ferner auch der Auffassung, dass die Lamellen des abgelichteten Pilzes hier nach aussen etwas gilben und dass deren Schneiden sich ziemlich glatt anbieten? Darum kommt nur T. avernense oder T. sejunctum infrage. OK? Der nun abgebildete T. avernense cf. stammte aus einer Höhe von ca 1000m Fund bei Tannen und Fichten und daselbst beide in fast greifbarer Nähe.
Avernense finde ich im Buch von Dähncke und sonst nur im Internet (Sein Fleisch müsste ranzig-mehlig riechen ==> wohl wie bei den anderen zwei -- ?); und darin wird stets auch ein Synonym erwähnt.
Was verstehst du unter Artenkonzept für T. avernense?
Ist unterdessen diese Gruppe mit DNS analysiert worden? Wäre/ist sicher eine gute Sache?
Nun also vielen Dank auch im Voraus für weitere Präzisierungen
und liebe Grüsse Mani aus dem Süden

Gerade schifft es draussen wie aus Kübeln, und dies alles über mein noch vor dem Haus ausgebreiteten Heu. Sapperlott --