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Ein weißes Krischperl und ein Rätselpilz
Geschrieben von: interhias
Datum: 12. Juli 2015, 09:55 Uhr
Wenn Trockenheit sämtliche anständigen Pilze vertreibt, wie vergangenen Oktober in Italien, kriecht auch der eingefleischte Cortinarienfreund in taufeuchten Gebüschen herum , wo das Wasser noch für winzige Pilzchen reicht. Hemimycena crispula:
Sein lateinischer Name steht wohl für Krauskopf, weshalb er deutsch Krauser Scheinhelming heißt. Unter dem Mikroskop sieht der Krauskopf so aus:
Als Bayer kann man sich den Namen auch von Krischperl (=Hänfling) ableiten, das passt mindestens genauso gut. Funddaten: 21.10.2014; Italien-Arezzo-Castiglion Fiorentino, St. Stefano, St. Lorenzo; Eichen- und Kastanienwälder; an der feuchten Böschung auf Laubholzästchen (Eiche, Kastanie etc.), gesellig; Und den hier dürft ihr raten, wenn ihr Lust habt:
Die Pilzchen wuchsen wie die Hemimycena im toskanischen Buschland und waren auch ziemliche Krischperln: Hutdurchmesser: max. 6 mm. Beste Grüße
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