Angespornt von der Möglichkeit in Bayern, Frischpilze zur Strahlenuntersuchung einschicken zu können, habe ich eine Anfrage in Österreich gestellt.

Meine Frage wurde zwei mal weiter geleitet und nachstehend ist die Antwort, die ich erhalten habe. Wer die Datei der Studie von 1998 haben möchte (6 Seiten als .pdf) kann mich privat anschreiben.

Unser Region grenzt an Garmisch Partenkirchen. In Wien sind sie nicht so betroffen, wahrscheinlich daher das "gesteigerte Interesse" Cäsiumgehalt der Wildpilze bei uns abzuklären.

Ich finde die Stellungnahme dürftig. Wer mir Vorschläge machen kann, wie ich eine Antwort schreiben könnte, wäre ich dankbar. Ich kenne mich absolut nicht aus.

Oder soll ich das einfach stehen lassen? Was würde es bringen?

Lieben Gruß
-Rebecca

Antwort:

Ich habe Ihre Anfrage vom Umweltministerium weitergeleitet bekommen.
Als Anhang finden Sie einen zusammenfassenden Bericht über die Cäsium-137-Belastung von österreichischen Wildpilzen. Die Untersuchungen wurden zwar schon in den 1990er-Jahren gemacht, an der grundsätzlichen Aussage, welche Pilzarten wie stark belastet sind, hat sich aber bis heute nichts Gravierendes geändert. Das Ausmaß der Cäsium-137-Belastung dürfte für die einzelnen Pilzarten zwar tendenziell etwas zurückgegangen sein, die Einstufung in die einzelnen Kontaminationsgruppen wird jedoch für die meisten Pilzarten gleich geblieben sein. Dies kann aus den Ergebnissen der Untersuchungen an einigen Pilzarten (Steinpilze, Eierschwammerl, Maronenröhrlinge, Parasole), für die weiterhin im Rahmen von Studien regelmäßig die Belastung erhoben wird, abgeleitet werden.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

M.D.
Leiter der Abteilung III/5 ¬- Strahlenschutz