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Hebeloma circinans *PIC*

Geschrieben von: Helmut
Datum: 28. Februar 2016, 12:23 Uhr


Liebe Fälblingsfreunde,

im August 2011 begegnete mir am Funtensee nahe an der österreichischen Grenze eine Hebeloma, die ich jetzt erst als H. circinans nachbestimmt habe. Sie wuchs unter Pinus mugo im subalpiner Bereich in ca. 1800 m auf karstigem Kalkboden.

Kurzbeschreibung:
Etwas größere Art mit bräunlich-ockerlichem Hut, der stellenweise bereift wirkt (v. a. Rand), auf bräunlichem Grund weißlich überzogenem Stiel, der Überzug reißt später natterig auf; Cortina auch an jungen Frk. nicht beobachtet; Geruch rettichartig

Mikroskopie:
Sporen 8,5-10,5 x 5,5-6 µm, selten abnorme bis 12 x 7,5 µm, dicht ornamentiert, schwach dextrinoid; Cheilozystiden zylindrisch bis schwach langgestreckt keulig, 35-65 x 6-8 (Apex) µm; Kaulozystiden ähnlich den Cheilozystiden, oben sehr zahlreich in dem weißlichen „Belag“

Diskussion: Gegen H. circinans spricht der Rettichgeruch (nach Vesterholt Tee-Geruch). Allerdings teilen diese Ansicht nicht alle Autoren, Moser (1983) schreibt z. B. „Ger. angenehm, Ges. rettichartig, bitter“. Die Cheilozystiden sollten 4-7 µm breit sein (hier 6-8(9) µm).

Gruß

Helmut

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