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Hallo miteinander! In meinem Beitrag am 10.09.16 zur Ästigen Borstenkoralle warf ich die Frage in die Runde, was wohl von Pterula multifida var. densissima zu halten sei, verglich meine verschiedenen Funde. Nun war ich am 11.10.16 wieder am Standort bei Uffing und konnte eine interessante Weiterentwicklung der Fruchtkörper beobachten ... und daraus eine Theorie ableiten. Hier der Vergleich, das erste Bild ist vom 06.09.16 (b), das zweite gut 4 Wochen (c) später aufgenommen:
(c1) Und nun im Detail, zuerst wieder der September-Zustand, dann im Oktober:
(c2) Jetzt noch ein weiterer Vergleich, mein Fund vom 02.09.14 (a) – damit habt Ihr die wichtigsten Fotos vom Beitrag am 10.09.16 beisammen:
(a2) Meine erste Erkenntnis war, dass diese Borstenkoralle anscheinend ein recht langlebiges Wesen ist – das hätte ich von so einem filigranen Ding nicht erwartet, erst recht nicht, weil es im September ja noch mal an die 30°C gehabt hat! Wenn Ihr Euch die Spitzen der Ästchen anseht, so sind sie bei der (b)-Kollektion im Sept. 16 noch spitz und ungeteilt – im Okt. 16 haben sie sich rosetten-büschelig an der Spitze geteilt. Auf den Bildern der (a)-Kollektion von Sept. 14 teilen sich die Spitzen bei Bild (a2) auch gerade. Ich halte das für einzelne Wachstumsschübe. Was die unterschiedliche Grundform angeht: Stiel mit palmenartiger Verzweigung (b + c = Uffing 2016) versus schon weit unten und unregelmäßig verzweigt mit schlankerer Gesamtform (a = Ulm-Hochsträß 2014) – da vermute ich, dass dies einfach mit Wetter und Bodenrescourcen zusammenhängen könnte. Oder es gibt doch eine var. densissima ;-) Meinungen dazu sind immer willkommen! Viele Grüße – Rika
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