Hallo Doris,

merci für Deine schönen Fotos (die können sich doch absolut sehen lassen)!
Es beruhigt mich, dass es wenigstens woanders ein paar "richtige" Pilze gibt.
Gestern war ich in zwei verschiedenen Wäldern, alle Baumarten, mit Kalk ebenso wie oberflächensauer – trotz ordentlichem Niederschlag am Mo und Di ist kaum was zu finden: am zahlreichsten waren Graue Wulstlinge in allen Altersstufen (aber alle rel. kleinwüchsig), EIN Riesen-Champignon (A. augustus, die sind immer früh dran), ein paar vereinzelte Samthäubchen mit orangem Hut und langen Stiel, einige Helmlinge, EIN vergammelter Rotfuß-Röhrling, angefressene Dachpilze (darunter Pluteus nigrifloccosus) und eine Kolonie Schildborstlinge (die warten im Kühlschrank auf´s Mikro). Nicht gerade berauschend. Am 14.06. hatte ich noch 3 sehr zerfressene Lorcheln, die versuche ich gerade rauszubekommen: Langer im Humus versenkter, stark rilliger, weißer Stiel, glattes Apothecium in Graubraun, relativ kleine Sporen – werde ich wahrscheinlich demnächst hier einstellen, wenn ich dazu komme...

Bist Du Dir mit dem Blutroten Hautkopf sicher? Meine Cortinarius sanguineus sahen immer dunkler blutrot aus, siehe Foto.

Viele Grüße – Rika
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: Hallo,

: Während ich heute auf meinem Streifzug durch die Laubwälder nicht mal eine
: Pilzleiche antraf, überraschte mich der Fichten/Tannen/Kiefern-Wald, 600m
: Westhang, im Nordschwarzwald mit reichem Pilzwachstum.
: Viele frische Wulstlinge (Perlpilz, Grauer W. und Narzissengelber W.),
: Breitblatt in großer Zahl, Rotfussröhrlinge, letzte Flockenstielige
: Hexenröhrlinge und Schönfussröhrlinge.

: Am meisten überrascht haben mich Gruppen vom Blutroten Hautkopf und dem bei
: mir seltenen Düsteren Röhrling.

: 2 Bilder folgen

: Grüße
: Doris

: Cortinarius sanguineus, Blutroter Hautkopf