Hallo miteinander!

Am Rande einer geschotterten Forststraße fand ich diese Filzöhrlinge auf der Erde wachsend unter großen Fichten. Auf der anderen Straßenseite standen Buchen und Eichen. Hochsträß bei Ulm, ca. 600 mNN, Lösslehm über Kalk.

Die Hüte hatten bis zu Ø 5 cm, Gesamthöhe 5-6 cm. Ich habe versucht, das Basalmyzel freizuwaschen, ging aber nicht richtig – ein bisschen was Weißes lugte aus dem festen Dreck. Den Rest schaut Ihr Euch am Besten auf den Fotos an.

Hat ca. 10 min. gelegen, bis soviel Blau da war:

Mein Verdacht fällt auf Rheubarbariboletus/Xerocomus armeniacus. Der Pfirsichfarbene (persicolor) sollte im Stiel nicht blauen, für den Blutroten Filzröhrling (/Hortiboletus/Xerocomellus rubellus – mein Gott, schon wieder eine andere Gattung) ist mir mein Fund nicht rot genug... obwohl: bei dieser Trockenheit?

Was meint Ihr dazu?

Wäre schön, wenn wir das zusammen vor Sonntag rausbekommen, dann könnten wir diesen Fund auf der Pilzausstellung (ab 13 Uhr im Foyer der Gewächshäuser im Botanischen Garten Ulm) auch benamsen.

Danke + viele Grüße – Rika