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genial: Pilzmyzel als Fleischersatz
Geschrieben von: verlierer
Datum: 2. April 2024, 19:03 Uhr
Hab gestern das erste mal davon gelesen, dass aktuell mehrere Startups versuchen, das Pilzmyzel selbst als Proteinquelle zu nutzen. Genial! Da könnte ich also aus meine wertlosen Kubikmeter Sägemehl direkt in Nahrung umwandeln. Ich versteh nur noch nicht, wie man das Myzel erntet.
Einige von Euch züchten doch schon Austernpilze. Was bleibt denn da vom Sägemehl/Stroh übrig ? "bei Keen 4 Greens das Pilzmyzel selbst das Endprodukt: Es wächst in einer Nährlösung unter kontrollierter Luft- und Wärmezufuhr heran. Biomasse-Fermentation nennen Experten den Vorgang." Ich träume ja immer noch von agri pv auf meiner zweiten Wiese (bei Ulm): www.4ina.de PV wäre zwar priveligiert weil neben Bahn, aber wenn ich noch Gewächshausfolie drunter spanne, müsste ich dafür priveligierter Landwirt sein :-( Drum hab ich schon öfter darüber nachgedacht, unter PV-Modulen Pilze zu züchten. Die brauchen ja nur Luft und Wärme.
Sägemehl "verschimmeln" zu lassen hingegen kann man doch mit hoher Luftfeuchtigkeit und 20+°C gar nicht verbocken :-) Das geniale ist halt, das Sägemehl (Lingin) so gar nicht für Lebensmittel oder Biogas verwertbar ist. Die Fruchtkörper sind doch eher lukrativ. Wobei das Kilo Champignions aus Polen auch nur unter 4 €/kg kostet. Pilzmyzel müsste wirklich das absolut billigste Nahrungsmittel sein. Und mir www.ketovegan.de geht es doch immer nur um die Nährwerte. Wäre schön wenn hier jemand der Erfahrung mit Pilzzucht hat nun Ideen hätte, wie wir das Myzel "ernten" könnten.
https://prozesstechnik.industrie.de/news-food/fleischersatz-aus-pilzmyzel/ das Roland
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