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Hallo Namensvetter,
die Seitlinge kann man wohl nicht so einfach über einen Kamm scheren.
Vom Austernseitling hält sich ja hartnäckig das Gerücht, dass er Frost abkann.
Das mit der Winterhärte konnte ich so aber noch nicht beobachten.
Im vergangenen Jahr kam der erste Schub in meiner Region bereits Anfang Oktober.
Der hatte somit Sommernächte zu seiner Geburt (Sept/Okt 2006!).
Die Elefantenohren gediehen danach prächtig bis an Weihnachten heran. Danach
war Ende. Trotz relativ warmer Temperaturen.
Nun habe ich am vergangenen WE auch welche von denen angetroffen. Die sahen
aber recht mitgenommen aus. Ich denke, es hängt davon ab, wie weit die Temperaturen
in den Keller gehen. Leichte Nachtfröste können sie wohl ab. Wo da die Grenze ist,
habe ich aber noch nicht herausbekommen.
Wenn dann aber noch Rillstielige Seitlinge zugegen waren, wird es kritisch.
Diese von Austernseitlingen auseinander zu halten, ist wohl nur bei linden Temparaturen
einfach. Nach einem Kälteeinbruch sollte man vielleicht doch die Finge davon lassen.
Wie von allen "Speisepilzen".
Grüsslis Ingo K
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