Hallo Hagen!

Mit der Liste kann ich dir nicht helfen.

Vielleicht sollte man das mit der Einteilung in "Speisepilze" und "Nichtspeisepilze" auch nicht so absolut sehen: Wenn ich z.B. die Beurteilungen über den Speisewert ein und derselben Art in den verschiedenen Ländern betrachte (z.B. Russland, Frankreich), so gehen hier die Meinungen doch z.T. stark auseinander.
Ich finde deine Definition für Speisepilze eigentlich sehr überzeugend, und wer´s nicht versteht, soll doch einfach die Nebelkappe weiteressen, wenn sie ihm schmeckt, soll den geschmacklosen Klebrigen Hörnling mit ins Pilzgericht schnippeln oder den über Jahre immer wieder verwechselten Sparrigen Schüppling (der ja so gut geschmeckt hat) weiter essen, solange er andere nicht damit gefährdet. Er wird sich es sowieso nicht verbieten lassen.

Ein Pilzberater kann dieses Risiko aber nicht eingehen, folglich muss es Richtlinien geben, damit keiner zu schaden kommt und er seinen guten Ruf nicht verliert. Da er zusätzlich noch über ein besonderes Umweltbewusstsein verfügt, wird er natürlich auch seltene Pilze (RL) nicht als Speisepilze populär machen, obwohl eventuell schmackhaft.

Die Meinung ist vielleicht sehr eigenwillig, vielleicht rege ich aber damit auch andere an, ihre Meinung kund zu tun.

VG Ingo W