Hallo Ingo,ich kenne solche jungen Fk. von I. lactues nur aus den Alpen, z.B. Vorarlberg. St. oreophyllum ist mir bisher in natura unbekannt.
Lamprozystiden sind für mich eigentlich Zystiden mit einer inkrustierten Spitze.
Nun kann man sich darüber streiten, wie lange die Inkrustationen den sein sollen. Zystiden von I. lacteus sind auch nicht unbedingt Lamprozystiden nach dem Oxyporustyp. Egal. Deine Zystiden passen jedenfalls gut zu den Zeichnungen
Von Eriksson 1984. Keine Zweifel an dem tollen Fund.
Bei den Skeletthyphen ist das so eine Sache. Sklerifizierte Hyphen sind natürlich keine Skletthyphen. Ich denke aber auch, dass es viele Arten gibt, die einen Übergang vom di- zum trimitschen Hyphensytem haben, also ganz selten mal eine Schnalle. Hermann Jahn schrieb mir vor vielen Jahren über einen Artikel von Westhuizen, der z.B. C. unicolor, eine klassisch trimitische Art,
als pseudodimitisch bezeichnet, also die Skeletthyphen haben irgenwo dann doch Schnallen und sind keine. Für ihn war die Art dann sogar monomitisch. Ohne
weitere Diskussion. Er schrieb aber auch: "jeder kann sich da in seiner Bestimmung auslassen, wie es ihm gefällt.".
Gruß Werner
: Hallo Werner!
: Aha, sehen die jung also auch so aus!
: Hast du vielleicht noch eine Meinung zu meinen Fragen bezüglich der Zystiden
: und Hyphen, da du dich ja mit dieser Thematik verstärkt beschäftigst?
: VG Ingo W