: Hallo Frank
: Danke dir. Also wie schon weiter oben geschrieben, glaube ich nicht, dass es
: sich um den Karbolegerling handelt. Hier stellt sich mir eine Frage: Kann
: man sich mit dem Karbolegerling überhaupt vergiften? In meinen Pilzbüchern
: steht "der Karbolgeruch verstärkt sich beim Kochen". Ist ja
: nicht wirklich lecker dann? So wenig lecker wie eine
: Gallenröhrlingspfanne? (Ist mir zum Glück noch nicht passiert :-))
: Gibts evtl. noch andere Arten die ähnlich sind und vor denen man sich in Acht
: nehmen muss? Also die Unterscheidung zum Knollenbätterpilz trau ich mir
: selber zu, aber vielleicht muss man noch auf was anderes aufpassen?
: Gruß
: Wolfgang
Hallo Wolfgang,
sofern es sich um Egerlinge handelt, muß man mittels Kratzprobe abklären ob es nun Karbolegerlinge sind oder nicht. Karbolegerlinge würden das ganze Pilzgericht verderben - was nicht schön ist. Am Hutrand oder Stielstumpf gekratzt werden Karbolis nach 3 Sekunden zitronengelb (da muß man auch wirklich bis 3 mal zählen). Andere Arten können auch so gelb werden, benötigen aber in der Regel 5 Sekunden und länger und haben meist einen wahrnehmbaren Anisgeruch oder sind ohne Geruch. Der ungenießbare Salzwiesen-Egerling hat üblen Geruch.
Den Egerlingen ähnlich sehen die Egerlingsschirmlinge, die haben aber helle Lamellen. Gruß Roland