: Albobrunneum finde ich ordentlich bitter, weshalb ich hier pessundatum oder
: stans ("fast mild") eigentlich ausschließen würde.
Hallo Jesko,
leider säuft der Thread hier mörderisch schnell ab. Ich befürchte allerdings,
du verfolgst eine Bestimmungsphilosophie, die sich eher an deutschen Autoren
wie F. Gröger orientiert.
Ist schon OK, aber...vielleicht hilfreich, die Diskussionen der vergangenen
drei Jahre hier aufzurufen.
T. stans, nochmal zur Erinnerung, ist eine schmächtige und kleinwüchsige
Art aus den sauren Kiefernwäldern. Die ist immer entsetzlich bitter (frag' Felix).
T. pessundatum ist vor allem entsetzlich selten, wenn sie in eben den selben
Wäldern steht. Ist da nur eine Mini-Espe innnert 50 Metern, darf das ganze
Artkonzept über den Berg gekippt werden; dann wird sie T.poulinum genannt.
Die paar Pessundatums der letzten Jahre verhalten sich übrigens sehr unlogisch.
Zumindest nach meinen Beobachtungen; Sind sie noch klein, und der Hutrand ist
zusammengerollt, schmecken sie ebenso bitter, wie dein albobrunneum und mein
stans. Mit zunehmender Größe und Hutriefung werden die gleichen Pilze milder.
Vielleicht könnest du mir, wenn du mal Zeit übrig hast, eine Gegenüberstellung
der drei Arten (nach deinem Gusto) zukommen lassen. Bei den braunen scheint es
wohl immer noch Informationslücken zu geben.
GR Ingo