Amanita muscaria var. formosa
Eine seltenere, gelbe Form des Fliegenpilzes.
Amanita muscaria var. muscaria
Der "normale" Fliegenpilz ^^
Clathrus acheri
Tintenfischpilze, im oberen Bild noch in Form von unförmig kugeligen Hexeneiern, ähnlich wie bei der Stinkmorchel. Diese Art ist in unseren Gefilden nicht heimisch, sie kommt ursprünglich aus Neuseeland/Australien und wurde um 1912 von Schiffen eingeschleppt, breitet sich seit jeher vom Elsaß aus und hat wohl jetzt auch die Eifel "infiziert"...lecker Tintenfischringe ^^
Cortinarius violaceus
Im Laubwald unter Birken und Eichen, leicht zu erkennen an der intensiven, violetten Färbung überall am Fruchtkörper.
Tricholoma equestre
Der allbekannte Grünling, hier in einem Birkenwald am Rand der Heidefläche, ganz in der Nähe übrigens auch der Schwefelritterling (T. sulphureum), der sich durch einen leuchtgasartigen Geruch unterscheidet. Der Geruch des Grünlings ist deutlich mehlartig. Typisch für ihn ist auch die schmutzig grünbräunliche Schuppung auf der Hutoberfläche.
Octospora humosa
Ein kleiner Moosbecherling, zwischen Polytrichum versteckt an den Wegrändern innerhalb der Heidefläche. Die Arten der Gattung Octospora wie auch alle anderen operculaten, terrestrisch wachsenden Ascomyceten sind oft nur mikroskopisch ansprechbar. Hierfür benötigt man auch die richtige Literatur und Bestimmungsschlüssel. Mehr dazu vielleicht später in einem separaten Beitrag inkl. der Literaturhinweise.
Lyophyllum cf. ulmarium
Zu guter letzt noch dieser komische "Klotz", der aus einem liegenden Eichenstamm herauskam. Der Hut war knapp 130 mm breit und schön konvex ausgebreitet, einheitlich haselbräunlich, nur leicht oder nicht hygrophan (ist zuhause schwach ausgeblasst), Lamellen weiß und ausgebuchtet angewachsen. Stiel bis über 300 mm lang, knorpelig, ähnlich wie bei G. fusipes, etwas verdreht und sehr tief wurzelnd (Anteil des im Baum steckenden Stiels >150 mm), an der Basis stellenweise etwas fleckig, sonst weiß, hart. Geruch mehlartig.
Sporen 4-4,5 x 4-4,3 µm, kugelig, hyalin, mit einem Öltropfen. Basidien 4sporig, 27-33 x 5-8 µm, keulig. Zystiden keine festgestellt. HDS aus liegenden Hyphen mit einzelnen abstehenden Zellen, mit Schnallen.
Vielleicht weiß jemand, was das sein könnte? ;)
LG Kazuya