Hallo zusammen,
wie schon im Thread von Klaas im vergangenen September erwähnt, hatte ich Callistosporium pinicola letztes Jahr mutmaßlich im Gebirge auf ca. 1050 m gefunden. Inzwischen habe ich die Pilzchen auch mikroskopiert. Der Verdacht hat sich bestätigt, obwohl meine Pilze im Unterschied zu denen von Klaas und Rika mild schmeckten.
Beschreibung:
Funddaten: 25.09.2013; Fundort: MTB 8234-4-2-3, ca. 1050 m; D - By - Bad Heilbrunn, Stallauer Eck (Flyschzone), im Bergmischwald (Tanne, Fichte, Buche), an finalmorschem Nadelholzstammstück; gesellig (4-5 Fk);
Hut: bis 1 cm breit, gewölbt, trocken, glatt, bisw. schwach glimmerig bereift, dunkelbraun, olivbraun;
Stiel: bis 2,3 x 0,2 cm, basal gleichdick, ockerbraun, apikal feinwollig bereift, sonst schwach überfasert;
Lamellen: steil aufsteigend und breit angewachsen, lebhaft olivgelb, gedrängt, ziemlich dick; Schneiden gleichfarbig und glatt;
Fleisch: siehe Schnittbild;
Geruch: schwach mehlig (?);
Geschmack: mild;
Sporenpulver: weißlich (Abwurf dünn);
Mikromerkmale vom Exsikkat:
HDS: Cutis, Zellen bisw. schwach dickwandig, ohne Schnallen; Pigment blass intrazellulär braun und schwach inkrustierend (möglicherweise Dickwandpigment);
Lamellentrama: im Quetschpräparat gelb pigmentiert;
Basidien: 4-sporig, ohne Schnallen, ca. 18-23 x 4,5-5; Hymenium in KOH mit purpurbraunen Pigmentklumpen, in der Gesamtsicht so purpurbräunlich verfärbt;
Sporen: subglobos, hyalin, Maße: 3,1 x 2,6 (2,8-3,7 x 2,4-2,9), Q=1,19, 20 Sp. gemessen;
HDS:
Lamellenquetschpräparat in KOH:
Sporen in Kongo:
Beste Grüße
Hias