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Re: Ganoderma resinaceum?

Geschrieben von: Klaus
Datum: 24. Juli 2014, 22:28 Uhr

Antwort auf: Re: Ganoderma resinaceum? (Beorn)

Nur nochmal kurz. Es ist ja eigentlich (fast) alles gesagt. Meiner Meinung nach handelt es sich eindeutig um G. resinaceum, einen der klaren Gewinner des Klimaumschwungs. Vor 30 Jahren noch eine absolute Seltenheit; mittlerweile kenne ich hier (im westl. Münsterland) allein in unserem Quadranten 4 verschiedene Wuchsstellen. Alle an Stieleichen. Allerdings hatte ich auch schonmal einen Fund an Rotbuche.
Die Art ist übrigens keineswegs mehrjährig -wie z.B. G. pfeifferi-, sondern stirbt jeweils gegen Ende des JAhres ab, was auf Gábors perfekten Aufnahmen gut zu sehen ist. Wenn man dann ein solches Exemplar abschneidet, wird man feststellen, dass die Frkp. verblüffend leicht sind. Außerdem besitzen sie (in getrocknetem Zustand) einen sehr eigentümlichen Geruch, anhand dessen man diese Art sogar 'blind' erkennen kann.
G. pfeifferi kann man sich sehr schön mithilfe des Porträts des unvergessenen Werner Pohl (Aphyllopower) vergegenwärtigen: http://aphyllopower.blogspot.de/2009_07_01_archive.html
Faszinierende Arten. Und das, obwohl sie nicht mal Asci besitzen :-)

Schöne Grüße,
Klaus

: Hallo, Leute!

: Klar, G. resinaceum kann hinkommen.
: Die optisch ähnliche Ganoderma pfeifferi sollte eher an Buche wachsen, durch
: einen Schnitt durch einen reifen Fruchtkörper sollten die beiden Arten
: auch ganz gut zu trennen sein, wenn das Substrat mal wechselt.
: Zu den Arten ohne harzhaltige Kruste siehe "Toffel".

: Gabor, die Bilder sind 1A, wie immer.
: Eine wunderbare Verlaufsdokumentation.

: LG, Pablo.

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