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Re: Was für ein Horror-Ausflug!

Geschrieben von: klaas
Datum: 17. August 2014, 18:10 Uhr

Antwort auf: Was für ein Horror-Ausflug! (Michael Bachmeier)

manchmal findet man sogar (möglicherweise für irgendwann einmal) Nützliches im Wald… ;) *

* Oha, bevor meine Online-Verbindungen und Geräte noch genauer durchforscht werden - die Bedrohung von innen/unten ist schließlich weitaus gefährlicher
als die von außen oder oben - füge ich lieber hinzu, dass ich damals keinerlei Exsikkate angefertigt und stattdessen Behörden informiert hatte (die mir daraufhin
empfahlen, das Zeugs selbst zu entsorgen… aber das ist eine andere, nahezu lustig-lächerliche und inzwischen schon alte Geschichte aus 2008…).

Aber ernsthaft, bei mir sehen viele Eingänge zu Wäldern oder ganze Gebiete so ähnlich aus wie von Dir gezeigt (vielleicht nicht ganz so ordentlich gehäuft und
in Sorten getrennt) - wobei den Wäldern, Wiesen usw. mit behördlichem Segen doch weitaus schlimmere Dinge angetan werden, als ein Bisschen Müll, der sowieso
überall rumliegt, wenn er denn nicht gerade in die Luft geblasen oder im Wasser versenkt wird…

Darauf im Detail einzugehen, würde dieses Pilz-Forum und zuvor meine Denk- und Schreibkraft sprengen, daher nur ein kleinräumig-persönliches Beispiel:
Ich kenne ein Gebiet, aus dem man sich, je nach Geschmack, eine größere Wohnung mit Mobiliar und Technik hätte einrichten können - zwischendrin wuchsen aber
viele interessante Arten (die man dann eben nicht für den Kochtopf sammeln sollte). Irgendwann stand dann plötzlich so ein linkisches „Naturschutzgebiet“-Schild vorm
wilden Müllplatz, ein Wenig vom Bauschutt war immerhin abtransportiert worden, ein paar Schritte weiter nach unten hinter der stehen gelassenen Baumfassade - wenn man
die Landstraße entlang fährt, denkt man noch immer: wow, was für ein dichter und intakter Wald… - hatte man dann die niedrigen Gehölze und Pflanzen an der Feuchtwiese
um den kleinen Bach großräumig und komplett umgehäckselt und links und rechts zwei hohe Schießbuden für die mir gleichnamigen Figuren hingestellt.

Um den gestrüppten und blumigen Bachlauf waren einmal viele Libellen- und Schmetterlings-Arten, zudem viele andere "Bestäuber" zu beobachten, ich konnte dort Stunden
und Wochenenden verbringen, einfach nur dabeisitzen und Tiere bei ihrer schweren Arbeit oder Freizeit beobachten.
Nachdem dort im neuen „Naturschutzgebiet“ zwei Jahre lang kein einziger Flattermann und kaum noch Pilze auftauchten, gehe ich nicht mehr hin, das Gebiet ist für mich tot.
Und dem Wild, das sich dort blicken lässt, wird das Blei der schießwütigen Figuren auch nicht besser bekommen als Plastikabfall.

Mir sind solche privaten wilden Müllhalden, die ja meist nur kleinflächig unangenehm auffallen, doch weitaus lieber als das, was zum Teil - und auch ohne solchen oder noch
fadenscheinigeren Grund - daraus von offizieller Seite gemacht wird. Aber genug der Kritik, gegen Mauern Klagen hilft ohnehin nicht…

Grüße
Klaas

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