Vielen Dank Andreas,
das ist ja wenigstens einmal eine konkrete Rückmeldung von kompetenter Seite! :-)
Ich habe das Phänomen bislang wie beschrieben bei largus, variecolor und sabuletorum beobachten können - da hat die 3%ige KOH stets die schönere Reaktion ergeben. Aber es waren auch nur wenigige Exemplare.
Ich werde das mal im Auge behalten, und möglicherweise ist es ja auch von Pilz zu Pilz und von Wetter zu Wetter verschienden ausgeprägt (wobei die "Stielhärte" möglicherweise auch eine Rolle spielt) - wundern tät es mich nicht.
Am Ende gilt sowieso: Hauptsache irgendwie gelb(lich).
Grüßle,
Michl
: Halo Michl,
: nee, da muss ich widersprechen. Mag sein, dass sich die schwache Lauge nicht
: so ins Fleisch frisst, aber dass daher der graubraune Fleck kommt ist ein
: Irrtum!
: Es gibt Arten in den Variicolores, die rfeagieren in Form eines tiefgelben
: Flecks, und andere reagieren in Form eines braungrauen Fleckes mit
: tiefgelber Umrandung. Das ist ein Artmerkmal, aber keine Sache der
: KOH-Konzentration.
: Allerdings muss meiner Erfahrung nach eine Mindestkonzentration vorhanden
: sein, um solche Unterschiede zu sehen - mit 3% klappt das nicht. Bei C.
: largus habe ich jedenfalls mit KOH 3% keinerlei Gelbfärbung hervorlocken
: können.
: Hier mal im Vergleich zwei am selben Tag im selben gebiet gesammelte
: Variicolores: C. largus und C. variicolor (var. nemorensis). Die
: Unterschiede sind gut zu erkennen bei KOH 20%. Bei KOH 40% sieht es
: genauso aus, das Pilzfleisch wird aber stärker zersetzt. Mit 10% KOH habe
: ich wie gesagt nie getestet, mit 3% KOh nicht genügend differenzierte
: Ergebnisse erhalten.
: beste Grüße,
: Andreas