Hallo miteinander!

Zwischen den Jahren war ich wieder in Uffing am Staffelsee. Am 29.12.15 durchstöberte ich den Haslesberg nach Pilzigem, konnte dabei endlich mal Fruchtkörper des Grünspanbecherlings finden (wird noch ein eigener Beitrag). Auf zwei Kuhfladen gab es einige Tausend orangene Becherlinge, die ich mangels geeignetem Gefäß leider nicht mitgenommen habe :-( die Dungpilzfreunde mögen mir verzeihen.

Auf dünnem Geäst, das auf den Boden lag, entdeckte ich eine Menge Spaltlippen. Die konnte ich gut mitnehmen und näher untersuchen. Über das Substrat bin ich mir nicht sicher, es könnte Esche gewesen sein – vielleicht kann jemand anhand der Bilder der Holzstruktur näheres sagen?

Die riesigen Sporen haben 26 "Mauerbausteine", sie sind 80-90 µm lang und 30 bis 40 µm dick.

In Ermangelung geeigneter Literatur möchte ich Euch fragen: wie wahrscheinlich ist Hysterographium fraxini?

Hier Bilder vom Substrat:

So sah es direkt unter der dünnen Rinde aus (20x):

Und dies ist der Querschnitt der oberen Fasern, auf denen die Spaltlippe aufsaß (800x):

Viele Grüße – Rika