: Auch wenn ich die Leitartikel in der FAZ öfters reaktionär finde - das ist
: ein Leuchtturm von Qualitätsjournalismus im Meer von Müll, aus dem sonst
: wohl nur noch SZ, Zeit und Tagesspiegel ragen.

Die FAZ ist ein Unternehmen, wie jedes andere auch, und verdient sein Geld hauptsächlich über Werbung. Ob es so etwas wie "Qualitätsjournalismus" bei Nachrichtenkonzernen, Mediengruppen oder Einzelunternehmen überhaupt gibt, bezweifle ich. Jedes Unternehmen bringt die Informationen, die eigene oder potentielle Werbekunden nicht schädigen, und die politisch auf der Linie der Betreiber liegen. Der Begriff "Qualitätsjournalismus" ist ein irrationales Ungetüm. Die Lobeshymne kann ich auch nicht so nachvollziehen; da druckt ein Blatt zur Abwechsung mal 1:1 ab, was interviewt wurde ... toll! Das nennt man wohl Mindestanforderung.

Die Macht von solchen Zeitungsunternehmen liegt übrigens darin, nicht zu berichten;-)

Grüßle
Jürgen