Hallo miteinander!

UmUlmHerum war es auch ziemlich trocken, letzte Woche fielen insgesamt 20 Liter Niederschlag (zumindest in meinem Garten) – nicht viel, aber es reicht für ein bisschen was...

(1) Die Scheibenlorchel (Discina ancilis – aktuell lt. MB und IF) gab es in diesem Wald (und anderen Wäldern in der Umgebung) vor 6...7 Jahren massenhaft. In den letzten Jahren fand ich überhaupt keine ... und heute zumindest wieder einige Fruchtkörper.

(2) Die Anemonen-Becherlinge (Dumontinia tuberosa) waren pünktlich und zahlreich zur Stelle. Das Sklerotium mit den 2 vertrockneten Apos auf dem letzten Bild hatte schon irgendjemand ausgegraben.

(3) Das sind vermutlich die letzten Rauchblättrigen Schwefelköpfe (Hypholoma capnoides) der "Winter-/Frühlingssaison", der Große hatte einen Hut-Ø von gut 8 cm – die Grünen treiben schon!

(4) Die guten Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis) sind auch schon unterwegs, dies war die zweite Gruppe.

(5) Nachdem was ich derzeit über den aktuellen Stand der Morchel-Forschung lese (60 Arten in Europa), verzichte ich auf einen wissenschaftlichen Namen: eine Fichtenwald-Spitzmorchel ohne Rindenmulch. Höhe des "Huts" = 10 cm, Dicke 6 cm! War ein neuer Standort, zumindest für mich ;-). Eigentlich war ich in diesem Wald, um nach Gyromitra gigas (letztmalig 2016) und Caloscypha fulgens (letztmalig 2018) zu schauen. Aber anscheinend fruktifizieren die Beiden wirklich nur alle Jubeljahre (8...10 Jhr.) – oder habt Ihr andere Erfahrungen damit gemacht?

(6) Die ersten 2 dunklen Speisemorcheln der Saison, (noch?) recht klein und bei Esche.

(7) Um die Ecke stand dieses blonde Speisemorchel-Baby, auch bei Esche.

Viel Spaß mit den Fotos & Grüße – Rika
P.S.: Hat jemand den Zeck entdeckt?