: also als hartnäckiger Selbstversorger wäre dieser Pilz im Winter der erste
: Kandidat für Dich,um ihn sich gut zu merken. Er ist wohlschmeckend,
: ergiebig und von den wenigen Pilzen, die man im Winter überhaupt essen
: kann, der weitaus häufigste.
: Von den meisten Speisepilzen sollte man die Finger lassen, wenn der Frost mal
: drübergegangen ist, nur die typischen Winterpilze (dazu gehören noch
: Austernpilz, Judasohr und Frostschneckling) überstehen unbeschadet ein
: wiederholtes einfrieren und auftauen. Neben den schon beschriebenen
: Merkmalen (weisses Sporenpulver, cremefarbene Lamellen, zäher Stiel und
: zur Basis dunkler werdende samtige Stielbasis) gehört auch die Klebrigkeit
: des Hutes. Wenn man sich den Pilz mit der Hutoberfläche auf die
: ausgestreckte Handinnenfläche drückt, bleibt er dort frei hängen. Das
: unterscheidet ihn von möglichen Verwechslungskandidaten. Viel Spaß damit..
: Michael
Naja ich bin wohl eher ein Möchtegern-Selbstversorger. Ich versorge mich dann doch mit EC-Karte bei Aldi und Co.
Bin mir auch unsicher, ob ich mit getrockneten Pilzen meinen jährlichen Eiweißbedarf decken könnte.
Meine Altersvorsorge könnte da schon eher Klee-Sauerkraut werden..
Danke nochmal an Euch alle, die mir in diesem Thread und meinen zwei anderen in diesem Herbst geholfen haben.
Mit dem Dachpilz und dem Großen Scheidling (die ich beide, nach je einem Pilz einen Tag vorkosten, gefuttert habe) habt mir mich wirklich überrascht. Hätte nicht gedacht, dass man mit wenigen einfachen Kriterien unter den Blätterpilzen essbare Familien finden kann: Freiblättler mit rot-braunen Sporen.
Und jetzt noch ein echter Winterpilz :-)
Da ich ja immer das Naabtal runter und den Main-Donau-Kanal hochziehe, sollte ich diese Baumpilze wohl nicht futtern, sondern entlang der Strecke Baumstümpfe impfen :-) Wie lange dauert es eigentlich von Impfung bis zu den ersten Fruchtkörpern ??
Hab den Dachpilz als Rehbraunen in mein Seite www.pilzig.de aufgenommen.
Ist das okay so ?
Rehbraune Dachpilz (Pluteus cervinus)
27. Oktober 2017
Heute auf Wiese an Bauernhof übernachtet und gleich einen stattlichen Lamellenpilz mit braunem Hut und Birkenpilz ähnlichen Stiel gefunden.
Lamellen laufen überhaupt nicht am Stiel runter, sie enden schon 3mm vorher unter dem Hut. Sporen sind bräunlich. Und der große Hut misst satte 17cm.
Lamellen übrigens wirklich feucht und weich.
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