: Lieber Hans

: diese Tulostoma scheint wirklich eine besondere Art zu sein. Peter Specht
: wies per PN auf Tulostoma beccarianum hin. Und mit Recht.

: dieses habe ich u.a. im Netz gefunden:
: http://www.scielo.br/pdf/abb/v16n1/9457.pdf

: Vorallem die dort abgebildete Sporenform und Größe passen sehr gut zu meinen
: Untersuchungen. Auch das kurz zylindrische Peristom ohne schwarzen Hof.

: Die Art SOLL schon mal in Deutschland gefunden worden sein. Werde nun den
: Pilz noch einmal scharf anschauen, vorallen die Capillitium Hyphen, Maße
: und Verzweigungen.

: LG Hartmut

Hallo,

wow, das wäre ja der Hammer! Und was es noch spannender macht: ich habe auch eine sehr ähnliche Tulostoma aus Mainz bei mir auf dem Schreibtisch liegen, die ich nicht bestimmen kann (sicher nicht fimbriatum und auch nicht kotlabae).

Vergleichen müsste man auch mit moravecii - die soll laut ÖZP 4 anders geformte Kristallauflagerungen an den Hyphen haben.

Laut der brasilianischen Lit. soll beccarianum eine membranäre Exoperidie haben - die Sandauflagerungen über dem ganzen Fruchtkörper hier lassen hier eher eine hyphige Exoperidie vermuten. Bei der gemessenen Sporengröße - war das ohne Ornament?? Die 5-6 my wären ja für alle in Frage kommenden Arten recht groß.

Grüße,

Wolfgang