: Da ich kaum Maronen an der Zugspitze finde, habe ich diese Information bisher
: ignoriert. Wie sieht es in Hamburg bzw. Aumühle aus? Ich war mit einer
: Freundin neulich im Wald und ihr gesagt, sie solle auf Maronen acht geben.
: Tatsächlich kamen 2 Wochen später die ersten Bilder von Maronen. Soll man
: den Pilz gar nicht essen oder nur auf die Menge achten? Danke im Voraus.
: -Rebecca
Hallo Rebecca,
mir ist, außer diesem Areal bei Havelberg, kein Gebiet in Deutschland bekannt, wo Maronen derzeit eine Strahlenbelastung über dem Grenzwert von 600 Bq haben. Also auch nicht Hamburg.
Trotzdem sollte man Maronen nun nicht über alle Maßen als Nahrungsgrundlage sehen. Eigentlich soll das Speisepilzesammeln ja ein Freizeitspaß sein. Und so wie mit allen Sachen hört der Spaß auf, wenn es in Arbeit ausartet. Sprich, wer gelegentlich (im Herbst von mir aus auch an jedem Wochenende) Pilze sammelt und dann eine normal übliche Menge davon isst, sollte kaum gefährdet sein, jedenfalls nicht mehr, als man ohnehin gefährdet ist, wenn man sich von dem was auf diesem Planeten wächst und gedeiht und so unserer allgemeinen Verschmutzung und unserem täglichem Raubbau an der Natur trotzt, ernährt.
Beste Grüße - Peter