Hallo Josef,

: Als Konsens aus der Literatur (Funga Nordica, Moser usw.; exkl. Horak!) würde
: ich für die Sporengröße den Bereich - 9 × - 5,5 µm angeben; z. B. in den
: Großpilzen Baden-Württembergs wird der Bereich aber um Ausnahmefälle
: erweitert: - 9(10) × - 5,5(6) µm. Da liegen wir mit 10,3 µm nur knapp
: drüber.

unabhängig davon, wofür ich den Fund halte, sind die Benutzung von Extremwerten kein sinnvolles Maß für die Bestimmung von Pilzen nach Sporengrößen. Da sollten Mittelwerte die Grundlage sein.
Allerdings schreibt Birgit auch nicht, wie sie zu ihren Werten gekommen ist. Bei Ihr könnten auch Ausreisser oder Sporen von 2- anstelle von 4-sporigen Basidien eine Rolle spielen, genauso, wie vermessene Sporen eines Quetschpräparates anstelle eines Abwurfs.

Wirklich aussagekräftig sind Birgits Sporengrößenangaben also nicht und sind so nur zu Spekulationen geeignet, was ja auch passiert...

LG, Jens