Hallo Ingo,

ich glaube, der Doofe bin doch eher ich.
Sprichst du wirklich von µm (= 1 tausendstel mm) beim kleineren Durchmesser des weißen Hodensack-Flecks in der Bildmitte?
(Ja, ja, ich weiß, beim Kleckstest bin ich schon des öfteren durchgefallen, laufe aber immer noch frei herum – Ätsch!)
Dann hätte, nehme ich meinen Cursor als Maßstab, der größte Fruchtkörper deiner Arachnopeziza aurata nur den fünffachen = 5/1000 mm Durchmesser? Eigentlich sollten sie doch bis 5/10 mm messen. Was mache ich falsch? Oder war es so kalt, dass der „Hodensack“ (= Pollen aus dem Kiefer des tasmanischen Höhlenbären, Wolfes oder so) um den Faktor 100 geschrumpft ist. Wie bewahrt man eine solche Winzigkeit auf? Und wie findet man sie wieder? Wie platziert man sie dann auch noch mitten ins Foto?
Wie immer: Fragen über Fragen! Weißt du eine Antwort, die mich nicht mehr als mittelschwer beleidigt, oder ist schon wieder April?

Mit um aufklärende Belehrung flehendem Gruß, Peter!

PS: Das Suspensorium habe ich wieder verstaut und stattdessen meine Gingko-Tropfen genommen. Hat aber offensichtlich auch nicht geholfen (s. o.)

: Hallo Peter!

: Ich kann bloß umgekehrt: Also, das sind Pollen der Tasmanischen Höhlenkiefer.
: Ihr sehr großer Vorteil besteht darin, dass ihre Größe völlig konstant in
: der Länge 1, in der Breite Pi/2 µm beträgt (Abweichungstoleranz 1 hoch
: minus 12)

: Natürlich nicht. Verschiedene Pflanzen = verschiedene Pollengrößen, dazu
: kommt, dass bisher bei keiner anderen Pflanze derartige, geradezu
: unnatürliche Konstanz festgestellt werden konnte. Dieses Phänomen ist
: durch ihren Standort in den tiefen tasmanischen Höhlen zu erklären (so gut
: wie keine klimatischen Schwankungen).

: Ja, das bleibt erst mal beim Alten!

: Ich mache das nicht, denn derartig behandelte Drohnen schwirren mit einem
: sehr hohen Klang (ähnlich Stechmücken) im Bienenbau, was die Königin
: früher oder später zum Wahnsinn treibt.

: Na dann schau mal, ob du´s brauchst. :-)

: VG Ingo W