Moin Thomas Pruss,
Du stellst hier mehrere Dinge in den Raum ohne die Hintergründe zu kennen. Das ist keine saubere Argumentation! Wenn Du zB die PFNWOF so abqualifizierst: "Wen interessieren die Pilze in Nordwestoberfranken? Doch nur die Macher dieser Zeitschrift plus deren Verwandtschaft (so sie sich für Pilze interessieren). Ich wusste z. B. nicht, dass es einen Landstrich in D gibt, der diese Bezeichnung trägt. Und das will, bei aller Bescheidenheit, was heißen, bin ich doch die "Reiseschlampe" der AngelWoche.Kein Zweifel, die Arbeit dieser Magazine waren wichtig, aber wirklich nur für wenige Spezialisten."
Dann stelle ich erstens fest: Du kennst diese Fachzeitschrift gar nicht. Zweitens: Du hast auch überhaupt keine Vorstellung von ihrem Inhalt! Das hatte mit einem "Landstrich" überhaupt nix zu tun! Und für "wenige Spezialisten" war das auch nicht nur gedacht! Ein solches Urteil über ein Medium sollte man sich doch wirklich erst dann erlauben, wenn man dasselbe auch kennt. Und DAS war - genau wie das RPPJ absolute Spitzenklasse! Beides von Amateurmykologen gemacht und aufgelegt, und nicht nur für Verwandte!!!
Sei mir abschließend nicht böse, wenn ich Deine Argumentation als POLEMISCH bezeichne.
Im Übrigen werde ich mich an diesem "Threat" ab sofort nicht mehr beteiligen.
Beste Grüße,
Heinz Ebert
: Moin Heinz,
: ohne dem Herrn Schauer das Wort reden zu wollen, muss ich doch aus der Sicht
: eine Zeitungsmachers Kritik an deiner Argumentation üben: Aber das
: Angebot
: Das glaubst du . Aber das ist absolut kein Argument. Ebensogut könntest du
: behaupten, dass mit "Scientific American" oder "Bild der
: Wissenschaft" das Angebot an wissenschaftlichen Magazinen völlig
: ausreichend ist. "PM" oder "Wunderwelt Wissen"
: brauchen wir nicht. Ob ein Magazin nötig ist oder nicht, entscheidet
: ganz allein der Markt!
: Wenn Sie seit 3 Jahren Pilze sammeln, dann können Sie auch noch gar nicht
: Ich nehme mal an, du spielst auf mykologische Fachkenntnisse an. Wenn Herr
: Schauer als Verleger auftritt, braucht er absolut keine Pilze zu kennen.
: Das ist nicht seine Aufgabe. Als Verleger hat er einzig und allein
: marktwirtschaftliche Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Selbst als
: Chefredakteur braucht er nicht viel Pilzwissen. Als solcher muss er die
: Redaktion – wenn es denn eine gäbe – zu vertreten. Für die mykologisch
: fachliche Kompetenz gibt es Spezialisten. Beispiel: Als die AngelWoche
: 1984 gegründet wurde, hatte Alexander Jahr, unser damaliger Verleger, als
: Chefredakteur einen Menschen von der BILD-Zeitung geworben: H. J. Behrens
: war kein Angler, aber er hatte den Biss, die AngelWoche zu leiten und, du
: glaubst es nicht, die Interessen der Zeitung zu vertreten und zu
: verteidigen, auch gegenüber dem Verleger. Das ging so weit, dass der
: Verleger eine Zeit lang Hausverbot in den Räumen der AngelWoche hatte …
: Das wird wohl seine Gründe gehabt haben. Nur ein Beispiel: Wen interessieren
: die Pilze in Nordwestoberfranken? Doch nur die Macher dieser Zeitschrift
: plus deren Verwandtschaft (so sie sich für Pilze interessieren). Ich
: wusste z. B. nicht, dass es einen Landstrich in D gibt, der diese
: Bezeichnung trägt. Und das will, bei aller Bescheidenheit, was heißen, bin
: ich doch die "Reiseschlampe" der AngelWoche.
: Kein Zweifel, die Arbeit dieser Magazine waren wichtig, aber wirklich nur für
: wenige Spezialisten.
: Um die immense Bedeutung der Pilze innerhalb der Ökologie deutlich zu machen,
: kannst du einfach keine hoch spezialisierte Fachzeitschrift der breiten
: Masse um die Ohren hauen!
: Wie gesagt, der Herr Schauer mag ehrenvolle Absichten haben (oder auch
: nicht), aber so zu argumentieren, ist der Sache nicht dienlich.
: Grüßlis
: Thomas