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Re: Rückfrage

Geschrieben von: Thomas Pruss
Datum: 5. Februar 2014, 14:14 Uhr

Antwort auf: Re: Rückfrage (Andreas)

: Hallo Thomas,

: alle Pilzarten, die mit Vorliebe sumpfige Uferzonen besiedeln, z.B. Lactarius
: aspideus (nasse Weidengebüsche), Lactarius lilacinus und vor allem Amanita
: friabilis (nasse Erlenbrüche, Verlandungszonen von Seen).

: Zitat aus dem Beiheft für Amanita friabilis bzgl. Gefährdung: Fischerei:
: Negative Biotopveränderungen durch Verdichtung und Eutrophierung des
: Standortes, bis hin zur vollständigen Zerstörung, durch intensive anglerische
: Aktivitäten, insb. im Bereich von sumpfigen Uferzonen und Zuläufen.

: beste Grüße,
: Andreas

Moin Andreas,
ich bin zwar der NF-Thomas, aber ich muss doch mal fragen, wo um alles in der Welt in Deutschland "intensive anglerische Aktivitäten im Bereich sumpfiger Uferzonen und Zuläufen" einen Pilzbestand zum Erlöschen gebracht haben oder jemals hätten.
"Intensive anglerische Aktivitäten" wird man an einem passenden Gewässer so gut wie nie finden: Wer will schon im Sumpf stehen beim Angeln? Wenn Angelschneisen in Schilfgürtel geschlagen werden, ist der Grund in der Regel sandig-fest. Hinzu kommt, dass man an vielen Seen z. B. in Mc.-Pomm kaum vom Ufer aus angeln kann. Dort wird meist vom Boot aus geangelt. Seen in West- und Süddeutschland wiederum sind angeltechnisch stark reguliert, so dass man nur an bestimmten Strecken fischen darf. Ohnehin sind sehr viele Röhricht-Zonen Naturschutzgebiete, in denen man nicht angeln darf, bzw. nur vom Boot aus davor.
Grüßlis
Thomas

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