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Über die Vermehrung von Ohrlöffel-Stachelingen...

Geschrieben von: UmUlmHerum
Datum: 20. September 2014, 01:01 Uhr


Hallo miteinander!

Hier mal wieder ein Pilz, den sogar ich zweifelsfrei und ohne Mikro rausbekomme ;-)
Nachdem ich dieses putzige Pilzchen vor einer Woche zum ersten Mal gefunden habe, wollte ich es mir heute näher ansehen. Dabei machte ich einige interessante Beobachtungen, sprich: "Dinge" am Ohrlöffel-Stacheling Auriscalpium vulgare, über die ich bisher noch nichts gelesen habe:

Beim Ausgraben des ersten Fruchtkörpers hing an Selbigem ein dicken "Band" oder "Wurzel"oder wie man dieses "Ding" bezeichnen soll. Es war ca. 0,5 cm dick (oval) und 5 cm lang, und endete erwartungsgemäß in einem vergrabenen Kiefernzapfen. Wie nennt man diese dicke Verbindung?

Ein Teil dieses "Dingens" sieht man am (bzw. unter dem) linken Fruchtkörper:
Bild

Als Nächstes stellte ich fest, dass Folgendes nicht wahr ist: "Er wächst ausschließlich auf vorjährigen Kiefernzapfen, die ganz oder teilweise im Boden vergraben sind." = Zitat aus http://tintling.com/pilzbuch/arten/a/Auriscalpium_vulgare.html
Im BLV-GERHARDT stimmt es dagegen: "auf liegenden oder vergrabenen Kiefernzapfen"

Dann schaute ich, wo der mittlere Frk. herkam – ein liegender Kiefernzapfen. Beim Hochheben kam aber ein danebenliegender Zapfen auch mit – wie geht das? Die beiden Zapfen waren durch einen schwarzen "Schlauch" miteinander verbunden! Erst dachte ich, es sei vielleicht ein weiterer Frk., der sich nur seinen Hut in die Schuppen des Kiefernzapfens eingeklemmt hätte – war aber nicht so! Ich habe die entspr. Schuppe weggebogen, fand eine Verbreiterung mit Würzelchen, die in der Tiefe des Zapfens verschwanden:
Bild

Kann mir jemand erklären, was hier abgeht??

Viele Grüße – Rika

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