: Und dann stiess ich auf einen kleinen Hinweis, der das Ganze schlagartig in
: einem völlig neuen Licht erscheinen liess: Schwefelporling, der auf
: giftigen Hölzern wächst, nimmt angeblich deren Inhaltsstoffe auf!
: Hoppla! Von wegen: Individuelle Unverträglichkeit!
: Aber stimmt das auch? Und was für giftige Hölzer kämen denn da in Frage? Nun,
: der "Speiseplan" des Schwefelporlings ist im Internet sehr gut
: dokumentiert: Laetiporus sulphureus ist weltweit verbreitet und nicht sehr
: wählerisch in Bezug auf Hölzer. Er besiedelt sowohl Nadel- wie Laubhölzer
: und ist ein heftiger Braunfäuleerreger. Zu den bevozugten Wirten auf
: seinem Speiseplan gehören zum Beispiel Robinien, in deren Beständen er
: regelrecht wüten kann. Die befallenen Bäume zeigen recht lange wenig
: Symptome, in der ersten Phase kaum eine Auslichtung der Krone, bleiben
: auch noch eine Weile standfest und die typische Gelbfärbung der Blätter
: setzt sehr spät ein.
: Auffallender sind die prall-saftigen, gelborangenen Fruchtkörper, die im
: Alter staubig-weiss werden und wie Reihen blasser Gespenster von den nun
: toten Baumsäulen herabstarren.
: Eines hat der Schwefelporling anderen parasitischen Pilzen voraus: Er ist
: fähig, auch sehr harte Hölzer zu besiedeln., etwa Eiche, Esskastanie oder
: - Eibe!!!
: Zum zweiten Mal: Hoppla!
Hallo Harald,
auch die Robinie gehört zu den sehr harten Hölzern,
viele Grüsse
Matthias