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Lorchel-Frage

Geschrieben von: UmUlmHerum
Datum: 12. Juni 2017, 01:20 Uhr


Hallo miteinander!

Am Donnerstag habe ich mir 2 Std. Wald gegönnt – endlich mal wieder! Man sollte ja glauben, dass es nach 60-70 Liter Regen in den letzten 14 Tagen + Wärme + kühle Nächte endlich ein paar mehr Pilze geben sollte. Aber weit gefehlt, zumindest hier bei Uffing (Obb.), genau genommen ca. 8 km nordwestlich von Uffing. Erst ein einzelner, kleinerer Risspilz, dann 1 Dachpilz, ein paar angetrocknete Helmlinge (auch hier viel Wind) und dann aber ... über 100 Pilze auf wenigen Quadratmetern:

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Habitat: Auf einer von Menschen eingebrachten "Schuttreiß´n" in der Breite einer Forststraße, ca. 100m gerade einen steilen Fichtenhang hinunter, drunter ist Bauschutt, der mit Flusskies, vermengt mit Sand, abgedeckt ist. Ansonsten ein mittelalter Fichtenforst auf mäßig saurem Boden über Nagelfluh, rund 650 mNN.

Erst sieht man nur dünnwandige Becher:
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Dann wird es offensichtlicher:
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Aha, eine gerippt-stielige Lorchel:
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Sehr schön – aber welche?
Wenn ich mir die www-Infos zu solchen gestielten Lorcheln anschaue, dann bleibe ich bei der Hochgerippten Becher-Lorchel, Helvella acetabulum, hängen. Was mir nicht so gefallen hat: mein Fund hat einen Becher-Ø von 3 - 5 cm, H.a. jedoch bis 15 cm. Mikro-Merkmale kann ich im Moment nicht liefern, habe aber die beiden ausgegrabenen Frk. getrocknet.

Was fällt Euch zu diesem Fund ein? Was für eine Art könnte noch in Frage kommen? Oder denkt Ihr auch an die Hochgerippte?

Viele Grüße aus Uffing – Rika

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