: Hallo Rika,

: hatten die Satansröhrlinge eigentlich richtig gelbes Fleisch, so wie an den
: Frasstellen? Dann käm eventuell noch was Anderes in Frage.

: herzliche Grüße

: Birgit

: P.S.: Boletus queletii halte ich übrigens von der Seltenheit her ebenso für
: einen tollen Fund. Ich hab den noch nie irgendwo gefunden, geschweige denn
: auf einer Ausstellung gesehen.
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Hallo Birgit,

nö, der Satan hatte schmutzig weißliches (ganz hell ocker-gelbliches) Fleisch im Schnitt. Zwischen Schnitt und Aufnahme liegen 5...7 Sekunden – schneller hab´ ich´s nicht geschafft. Die Farbe kann man auf dem Bild mit dem Schnittstück trotz leichter Blauung ganz gut erkennen, ebenso das rote Netz auf "hellerem" Grund (gelb kann man es nicht nennen) beim rechten Fruchtkörper. An was hättest Du ggf. gedacht? B.(R.) rhodoxanthus? Das wäre auch ein noch nie gesehener Wunschkandidat...

Christian meint, am südlichen Albtrauf gäbe es gerade in (fast) jedem älteren Buchenwald Satansröhrlinge. Für mich auf dem Hochsträß ist es jedenfalls erst der zweite Standort. B. queletii hingegen ist weder in der Ulmer Pilzflora (ENDERLE) noch in GPBW noch bei der EHI-Pilzflora für diese Gegend hier genannt. Ja, der Fund hat mich auch sehr gefreut, trotzdem liegt er nur auf Platz 2 der Jahresbestenliste, Platz 1 hält die Karotten-Trüffel.

Hier hat es die letzten Tage insgesamt 18 Liter geregnet – und bei Dir? Kommt Hoffnung auf?

Gute Nacht – Rika