: Hallo Heinz,
: die Frage ist ja nicht, ob die DGFM im Rahmen Ihrer Zielgruppe genügend
: informiert hat, sondern wen sie damit erreicht. Da ist die DGFM weit davon
: entfernt, die breite Masse der Pilzsammler zu erreichen. Das ist nicht nur
: Schuld der DGFM, da ja zu einer erfolgreichen Wissensvermittlung auch
: einer gehört, der zuhört und lernbereit ist. Und das sind viele
: Pilzsammler erst, wenn sie selbst einen fraglichen Pilz gefunden haben
: (oder noch später...).
: Vielleicht ist da das Internet dafür das Medium der Zukunft, weil es in
: Deutschland schon fast immer und überall verfügbar ist. Aber eine
: Webseite, auf der alle gängigen Speisepilze ihren giftigen Doppelgängern
: gegenübergestellt wird (Mit Detailbildern der Merkmale!) ist mir nicht
: bekannt. Wäre doch 'mal ein gutes Projekt - oder?
: Wolfgang
Hallo Wolfgang,
da hast Du völlig Recht! Ich werde das Projekt in Angriff nehmen. So etwas braucht aber seine Zeit, es kann also nur Schritt für Schritt realisiert werden. Man muss sich aber darüber im klaren sein, dass Bilder im Internet, auch wenn sie noch so gut sind, nur ein grober Anhaltspunkt zur Bestimmung sein können. Aber es wäre schon gut wenn das Interesse über das Maronen Röhrlings und Steinpilzsammeln zum verantwortungsvollem Pilzsammler geweckt würde.
Dazu gehört auch zum Beispiel das Wissen zu vermitteln, dass nicht jeder Pilz der auf einem "Stock" wächst auch gleich ein Stockschwämmchen ist. Fast alle Pilzberater vermitteln dieses Wissen in Seminaren und bei der Pilzberatung.. Ideal wäre es über das Internet das Interesse für Pilze zu wecken, sei es auch "nur" über den Magen und dann dem interessierten Laien über Seminarangebote, Pilzexkursionen usw. zu einem verantwortungsvollem Pilzsammler hinzuführen. Eigentlich brauchen wir uns nur an unsere eigenen Erfahrungen als Pilzneulinge erinnern. Wir waren ja fast alle erst mal Speisepilzsammler (ich bin es heute auch noch *grins*) und haben so nach und nach ein Interesse für die Mykologie
Entwickelt.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim