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Borreliose..

Geschrieben von: verlierer
Datum: 26. Mai 2015, 18:15 Uhr

Antwort auf: Re: Borrelien anzüchten.. (Wolfgang P.)

: Dass auch danach die Gelenkschmerzen nicht verschwinden, hat einen anderen
: Grund: Borrelien "tarnen" sich mit einer Hülle, die dem
: körper-eigenen Bindegewebe gleicht.
: ..
: Deswegen wurden ja in den USA die Versuche, eine Borrelien-Impfung zu
: erfinden, abgeblasen. Denn durch die Impfung entstehen die gleichen
: Langzeit-Symptome wie durch die Krankheit selbst.

Schön, wieder neue Infos :-)
Der Impfstoff wurde aber auch mangels Nachfrage vom Markt genommen:

http://www.welt.de/print-welt/article387239/Borreliose-Impfstoff-in-USA-vom-Markt-genommen.html

Stand 03.05.02 !!!

Ausserdem basierte der Impfstoff auf Oberflächenprotein A (OspA) das nur in der nüchternen Zecke vorkommt.

http://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/borreliose/lyme_impfung.htm

Erst mit der Blutmalzeit werden OspA durch OspC ersetzt die dann unser Immunsystem knacken können. Folglich eher unlogisch dass schon OspA unser Bindegewebe immitiert.
Und durchaus clever der Trick, mit OspA-Antikörpern aus unserem Blut die Borrellien schon in der Zecke unschädlich zu machen.

Trotz dem Misserfolg in USA wurde Stand 2012 das Konzept erfolgreich mit OspA sämmtlicher europäischen Borrelien klinisch phase 1 getestet.

Stand 2014 aber gedachte die Firma die komplette Abteilung zu verkaufen weil zu teuer:

http://derstandard.at/2000002117249/Borreliose-Ein-Impfstoff-waere-schon-sinnvoll

Schon schade wenn wir 300 Milliarden für Krankenkasse jährlich ausgeben, die Forschung aber privatisiert ist.

Umgekehrt haben wir große Impfskepsis, die Borreliose lässt sich zu Anfang gut mit Antibiotika "heilen", da wäre ein Roland-DirektNachweis-Test wohl sinnvoller als eine Impfung.

"Die derzeit gängigen Antikörpertests sind gerade bei Borreliose oft äusserst ineffektiv. Die sog. IgM-Antikörper bilden sich frühestens nach acht Wochen, können also unmittelbar nach einem Zeckenstich..."
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/borreliose.html

Nun aber DemJuergen *liebwink*,

Wenn die Borrelien nach Blutsaugen der Zecke auch noch direkt durch die Darmwand zu den Speicheldrüsen der Zecke wandern, dann besteht noch weniger Hoffnung, sie in einer zerquetschten Nymphe zu finden.
Drum mein Vorschlag, die zerquetschte Nympe in eine sterilisierte Agar/Luft-Spritze einsaugen, 12 Stunden lang auf 37°C temperieren, dann sollten die
Borrelien vom kaputten Darm in die Nährlösung gewandert und sich prima vermehrt haben.
Zudem übertragen Zecken ja noch eine Menge mehr Bakterien, so dass sich hier gar ein neues Betätigungsfeld für Euch auftun würde :-)

Falls Du Jürgen mal mit einer Zecke erfolgreich bist, schick mir bitte Email! Verlierer lebt ja nicht hier im Forum,

sondern da wo die Zecken wohnen :-/

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