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Re: Besser spät als nie
Geschrieben von: Birgit Antwort auf: Re: Böhmische Verpeln als Marktpilze (UmUlmHerum)
Datum: 1. April 2014, 23:40 Uhr
Hallo Rika, sorry für die späte Antwort, ich hab mit den Nachwehen einer Erkältung gekämpft und war ziemlich angeschlagen. : was hätten die italienischen Verpeln denn gekostet? Pure Neugier... Ich habe leider vergessen auf den Preis zu schauen. bezüglich der Vermarktung von Morcheln: Wie bereits richtig bemerkt dürfen Morcheln, Steinpilze, Pfifferlinge für den Eigenbedarf in geringen Mengen gesammelt werden, mit der entsprechenden Genehmigung ist auch der gewerbliche Handel erlaubt. Die Genehmigungen dafür sind hier in Bayern bei der "mittleren" Naturschutzbehörde also auf Regierungsbezirksebene zu beantragen. Spasseshalber habe ich das im Jahr 2002 mal bei der Regierung von Schwaben in Augsburg angefragt. Die Genehmigung wäre mir für u.a. Fichtensteinpilze, Speisemorcheln und Spitzmorcheln problemlos (mit einigen Auflagen) erteilt worden. Für die von mir angegebene Menge von 70 kg insgesamt hätte ich 40 € bezahlen müssen.
Für den Verkauf böhmischer Verpeln, die hier deutlich seltener sind, wäre nicht mal eine Genehmigung nötig, da sie nicht besonders geschützt sind. Die Liste geschützter Arten stellt für mich ein etwas merkwürdiges Konstrukt dar, einige wenige Arten empfinde ich nicht als schutzbedürftig und andere seltenere, schutzbedürftige Arten sind nicht aufgenommen. liebe Grüße Birgit
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