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Re: Eine Lanze für PETA

Geschrieben von: Der Juergen
Datum: 28. August 2014, 15:47 Uhr

Antwort auf: Re: Eine Lanze für PETA (Karl-Heinz)

Hallo Karl-Heinz,

leider kann ich dazu gar nichts sagen, da ich mich mit Euthanasie in amerikanischen Tierheimen überhaupt nicht auskenne. Wenn man die Gegendarstellungen liest - es gibt deren zwei,

http://www.peta.de/petatoetettiere
http://www.peta.de/informationen-zu-den-einschlaeferungen-von-peta-usa-und-sogenannten-no#.U_8wbGMjYq0

wovon eine (etwas ungeschickt) aus dem amerikanischen ins deutsche übersetzt wurde - ist die Euthanasie, also die schmerzlose Tötung eines Tieres (die von Tierärzten durchgeführt wird), in den USA wohl gebräuchlich. Hier mal eine Tierheim-Ordnung, wie sie vom deutschen Tierschutzbund herausgegeben wird:

http://www.bremer-tierschutzverein.de/downloads/Tierheimordnung_DTSchB.pdf

demnach wird in Deutschland nur nach Abwägung und im Falle einer Krankheit ein Heimtier von einem Tierarzt eingeschläfert. Schlimm würde ich es finden, wenn in den USA, oder auch hier, Tiere eingeschläfert werden, die niemand haben will, oder die übrig sind, oder zuviel. Das würde in der Tat ein schlechtes Licht auf PETA werfen!

Aber was hat Sterbehilfe von Haustieren jetzt mit der Jagd zu tun, oder Massentierhaltung? Darf ich sanft daran erinnern, dass Jäger "wildernde" Haustiere erlegen dürfen? Nicht mit der Einschlafspritze, sondern mit Hochgeschwindigkeits-Projektilen, die den Körper durchdringen, Knochen, Organe oder Gefäße zerfetzen. Ob dem Tierarzt die Euthanasiespritze auch so Vergnügen bereitet, wie der Blattschuss dem Jäger? Nur mal so, zum drüber nachdenken.

Grüßle
Jürgen

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