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Re: Orbilia @ Andreas & Ingo

Geschrieben von: Guy Marson
Datum: 13. Februar 2014, 10:41 Uhr

Antwort auf: Re: Orbilia @ Andreas & Ingo (Ingo Wagner)

Hallo ´le

: Weiß nicht, ob Andreas noch mitliest. Ich kann dir das zumindest nicht
: beantworten.

gemeint sind wohl diese Orbilia-typischen SBs, und SCBs..

: was Plausibles als Antwort gibt.

tja, gibt es m.W. nicht. Aus welchen Stoffen sie bestehen, ist auch nicht bekannt. In Kulturen lassen sich "die Dinger" nicht derart anreichern, dass man ihnen mit Massenspektrometrie beikommen könnte. Also alles bloss Vermutungen. Die SBs werden erst kurz vor der Sporenreife angelegt, die SCBs oft schon früher. Beide haben aber nichts miteinander zu tun. SBs sind (bei Orbilien) meist vorhanden, SCBs sind seltener, und wenn vorhanden, dann oft bei Arten mit recht langen Wachstumsperioden (1 Monat bis etwas 1 Jahr, in ariden Gegenden gerne sogar länger). Der SB ist m.E. nicht der Anfang vom Keimporus. Wozu der aber gut ist, ist nicht bekannt. Ebensowenig, warum der nur bei den (eher primitiven) Orbiliomycetes vorkommt, und warum "modernere" Pilzarten den nicht übernommen haben. Gleiches gilt für die SCBs.

BTW: die Bestimmung auf xanthoguttulata ist m.M. ziemlich sicher. Nix spricht dagegen. Das Substrat sieht mir - der Rinde nach zu beurteilen - sehr nach Corylus aus. Darauf hatte ich O. xanthoguttulata noch nicht, auf Salix caprea und Populus tremula aber schon einige Male. Sie zu finden ist so schwer nicht: Leuchtend gelbe Punkte an Bast, meist in Wunden oder an loser Rinde, und dort oft am Rand und in Spalten und in Löchern der Epidermis(....).

Schöne Grüsse aus dem verschifften Westen,

Guy

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