[ Thread ansehen ] [ Antwort schreiben ] [ Zurück zum Index ] [ Vorheriger Beitrag ] [ Nächster Beitrag ]

Re: Unterscheidungen...

Geschrieben von: Birgit
Datum: 23. Juli 2014, 13:22 Uhr

Antwort auf: Re: Unterscheidungen... (Der Juergen)

Hallo Jürgen & Jens,

den unteren Beitrag bitte ignorieren.

: Aber ... ich bezog mich auf diese Behauptung: "So ist z.B. der Rand des
: Okularsichtfeldes nicht identisch mit der optischen Ebene, in der die
: Sporen liegen. Wenn du die Sporen heranzoomen würdest(Brennweite erhöhen),
: würde der Okularfeldrand immer noch gleich bleiben, trotzdem wären die
: Sporen größer."

??? Das fand ich zugegebenermassen ziemlich rätselhaft.

: Das ist nicht der Fall. Jedenfalls bei meinem Mikroskop/Kamera-Arrangement
: (Unendlichoptik, Weitfeldokulare, Kompakte Knippse durchs Okular). Sobald
: man also mit der Kompakten reinzoomt, kann man sich am Durchmesser des
: Okularbildrandes orientieren.

Eben, so seh ich das auch.

: Ob solcherart kalibrierte Messungen präzise
: sind, wage ich aber zu bezweifeln, weil man da ziemlich viele
: Einflussgrößen miteinberechnen müsste (Abbildungsfehler am Bildrand usw.).
: Um Kalibrierungen am Mikroskop "hasenrein" zu machen, würde ich
: nur mit konstanten Brennweiten und definierten Bildausschnitten arbeiten,
: außerdem die Kamera fix adaptieren.

Einverstanden. Der Rand des Okularsichtfeldes liegt nicht in der scharfen Zwischenbildebene, die man mit dem Okular betrachtet, also wird der vermutlich nie ganz scharf. Ob dann beim Aufhellen immer genau der Rand bestimmt werden kann, ist fraglich, ob beim Ausmessen dann auch der genaue Durchmesser des Kreises bestimmt werden kann, ist ebenfalls fraglich. Dass hier zweimal das gleiche rauskommt, muss kein Beweis für die Richtigkeit der Methode sein.
Wenn keine feste Brennweite eingestellt werden kann, wäre auch die Verwendung eines Mesplättchens im Okular, das ja genau in der Zwischenbildebene liegt, sinnvoll, das erscheint dann halt im Foto. Das Okularmikrometer muss dann natürlich wie immer mit einem Objektmikrometer kalibriert werden.

Jens, eine Messung mit Okularmikrometer kann seriös meines Erachtens nach nicht mit einer größeren Genauigkeit als einem halben Skalenteil ( bei 1000 facher Vergrößerung meist =0,5 µm) vorgenommen werden. Allerdings glaube ich, dass das kein grosses Problem darstellt. Sporengrößen scheinen meines Erachtens viel stärker zwischen verschiedenen Individuen und verschiedenen Jahren zu variieren. Möglicherweise gibts da ja Veröffentlichungen dazu, ich kanns bisher nur an zwei Fällen festmachen.

liebe Grüße

Birgit

Beiträge in diesem Thread

[ Thread ansehen ] [ Antwort schreiben ] [ Zurück zum Index ] [ Vorheriger Beitrag ] [ Nächster Beitrag ]

Pilze Pilze Forum wird administriert von Georg Müller mit WebBBS 5.12.